aus der Presse

Knorrig und märchenhaft wirken die Bäume, Zeugen des Lebens. Und spätesten beim zweiten Blick entdeck der Betrachter die menschlichen Figuren, die die Künstlerin in den Detail ihrer Motive hervorgehoben hat. Ein Ast wird zum Arm, ein Stamm zum Rumpf und eine Wurzel zum Bein. Fündig bei der Motivwahl sei sie insbesondere an der Leine in Hannover, später sind es Olivenbäume aus den spanischen Pyrenäen.
(Herr Weißer)

Radierungen von Jana Travnickova-Kosmanova spiegeln Wünsche und Hoffnungen. Ihre erzählerische Poesie berührt Wirklichkeit und Traum, Sie bevorzugt die mildernde Atmosphäre zwischen dem hellen Tag und der dunklen Nacht. Ihre Radierungen erinnern ein wenig an die Tradition tschechoslowakischer Kinderbuch-Illustratoren und deren Einfühlungsgabe, seelische Gründe mit melancholisch-heiterer Phantasie zu gestalten. Der Baum ist bei sie ein häufig wiederkehrendes Motiv. Der Baum als Ausdruck von Leben, mit der Kraft zu wachsen und Schutz zu gewöhren, Er ist stark, aber nicht bedrohlich. Er gibt Halt und Mut. Der Baum als Sinnbild für einen natärlichen Rhythmus wechselnden und wechselhaften Lebenssituationen. Es sind sehr leise Bilder, durch die Jana Travnickova-Kosmanova uns in ihre Welt blicken lässt. Mal erscheint sie uns voll stille Heiterkeit, mal voll Wehmut und stummer Traurigkeit. Immer ohne Pathos, ohne grelle Töne und auffällige Gebärden. gerade deshalb prägen sie sich ein.
(Ingrid Kulenkampff)

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